seit gestern abend geistert eine frage in meinem kopf herum: bin ich zu zynisch? seh ich alles zu kritisch, zu genau, und fallen dadurch unschöne kleinigkeiten mehr auf?
hat n. recht, wenn er meint, dass alles bei mir immer einen leicht negativen touch hat?
ich sehe sachen. und ja, ich nehme alles in gedanken auseinander. es macht mir ja sogar spass.... vielleicht ändert sich dadurch die sichtweise und jedes noch so strahlende weiß bekommt plötzlich einen leicht grauen schleier.
aber stellt sich nicht auch die frage, ob der nicht ohnehin da ist, und manchmal einfach nicht (wissentlich oder unwissentlich sei dahingestellt, und steht auch nicht zur debatte) wahrgenommen wird/werden will?
ich nehme vieles wahr, ganz viel. meine augen wandern ständig umher.
Tuesday, September 11, 2007
Monday, September 10, 2007
was bedeutet mode?
Soziologisch betrachtet drückt Mode die Normierung gesellschaftlicher Beziehungen, die Zuordnung zu bestimmten Gruppen der Gesellschaft und die Anpassung von Individuen in einem bestimmten Zeitabschnitt aus, sowie den stetigen Wandel dieser Norm, sowie die stetige Infragestellung und die stetige Auflösung bestehender Normen.
Der Begriff beinhaltet folgende Bedeutungsaspekte.
1. etwas, das dem gerade vorherrschenden bevorzugten Geschmack oder den vorherrschenden Überzeugungen entspricht. Es gibt auch wissenschaftliche und intellektuelle Moden.
2. etwas, was gerade üblich ist: Sitte, Brauch, Gewohnheit
3. etwas, was einem ständigem Wandlungsprozess unterzogen ist, einem Wandlungsprozess bzgl. dessen, was in einem gesellschaftlichen Kontext als üblich, vorherrschend oder als dem Zeitgeschmack entsprechend angesehen wird.
Andere Bedeutungen
Manchmal wird der Begriff „Mode“ auch in anderer Bedeutung verwendet. Diese abweichenden Definitionen werden hier nur erwähnt, aber nicht im Rahmen dieses Artikels verwendet:
1. „Mode“ wird umgangssprachlich häufig synonym mit „Kleidung“ verwendet.
2. „Mode“ als Verkürzung des Begriffs „Kleidermode“
3. „Mode“ als Kurzform für Schwingungsmode (oft englisch ausgesprochen). Ein Schwingungszustand z. B. bei Hohlleitern in der Hochfrequenztechnik. (Dieser Begriff wird in diesem Artikel nicht behandelt).
Abgrenzung von anderen Begriffen
Mode und Kleidung
Auch wenn umgangssprachlich „Kleidung“ und „Mode“ oft synonym verwendet werden, ist eine Abgrenzung beider Begriffe von einander zu empfehlen. Kleidung kann nicht nur unter dem Blickwinkel der Mode bzw. Kleidermode betrachtet, ausgewählt und getragen werden, sondern beispielsweise auch unter den Aspekten Fetisch (siehe auch Fetischismus), regional-üblicher Kleidung oder situationsspezifischer Kleidung. Meist ist Mode hier nur einer von mehreren Faktoren, die sich überlagern.
Moden und Modeprozesse betreffen nicht nur Kleidung. Die Moden und Modeprozesse, die Kleidung betreffen, werden hier als „Kleidermoden“ bezeichnet.
Zeitgeist und Zeitgeschmack
Moden werden vom jeweils aktuell herrschenden Zeitgeschmack bzw. Zeitgeist ausgelöst und bestimmt. Sie entsprechen dem Zeitgeist, sie spiegeln ihn wider, aber sie sind nicht mit ihm gleichzusetzen: Während der Zeitgeschmack die Gesamtheit der kollektiven Geschmacksurteile (und der Zeitgeist die Gesamtheit der kollektiven Urteile jeglicher Art) bezeichnet, bezeichnet die Mode die Gesamtheit an neu entstandenen oder neu bewerteten ästhetischen Äußerungen und Verhaltensweisen, die diesem Zeitgeist gerecht werden.
Trend
Darüber hinaus ist Mode auch vom Begriff Trend abzugrenzen, und Megatrends bezeichnen Tendenzen, in deren Richtung sich die Mode entwickelt. Trend differenziert sich also eigentlich nicht von Mode.
Modern
Das Adjektiv zu Mode ist modisch ("der Mode entsprechend"), nicht zu verwechseln mit "modern", dem Adjektiv zu Moderne. Umgangssprachlich wird der Begriff "modern" häufig im Sinne von "modisch" verwandt.
Mode als Prozess und Status Quo
Der Begriff Mode ist ein unscharfer Begriff. Er bezeichnet zugleich einen Prozess und einen aktuellen Status Quo.
Als Status Quo bezeichnet Mode den Geschmack bzw. die Überzeugungen, die aktuell innerhalb einer Gesellschaft oder einer gesellschaftlichen Gruppe vorherrschen.
Als Prozess bezeichnet er den Prozess der gesellschaftlichen Veränderung dieses Zeitgeschmacks bzw. dieser Überzeugungen. Mode ist in diesem Sinne ein gesellschaftlicher Prozess der Auf-, Um- und Neubewertung von Gegenständen jeglicher Art. Materieller und ideelle Art.
Wenn von Mode als Status Quo die Rede ist, schwingt aber im Hintergrund immer diese Assoziation von Prozesshaftigkeit mit. Die aktuelle Mode ist immer etwas Flüchtiges.
Im Gegensatz dazu weckt der Begriff Zeitgeschmack die Assoziation einer in einer Epoche in etwa gleich bleibenden gesellschaftlichen Bewertung.
Verbreitung
Die heutige Verbreitung von Moden ist durch den Massenkonsum geprägt, wobei Werbung und Massenmedien eine wichtige Rolle spielen. Es lassen sich klare Globalisierungstendenzen in der Mode beobachten.
Historisches
Im Mittelalter galt die Mode als Merkmal der Standeszugehörigkeit, die mit genauen Vorschriften belegt war. Heute ist Mode vor allem ein Mittel der Selbstdarstellung und Individualisierung, Ausdruck des Lebensstils.
Psychologie und Sozialpsychologie der Mode
Die Psychologie der Mode scheint auf den ersten Blick relativ schnell zu beschreiben und zu erklären; häufig werden folgende Aspekte erwähnt:
Es wirken eine Reihe von Grundbedürfnissen zusammen, aus denen die Modeerscheinungen psychologisch erklärt werden können: Das Grundbedürfnis nach Beachtung, um aufzufallen oder Interesse zu wecken. Das Grundbedürfnis nach Anerkennung, Bedeutung und sich selbst und Anderen zu gefallen. Weiterhin wichtig sind die Bedürfnisse nach Abwechslung und Individualität, wobei letzteres mit dem Wunsch nach Konformität im Widerspruch zu stehen scheint.
Dieses Erklärungsmuster greift dennoch zu kurz: denn Mode ist ein hoch-komplexes gesellschaftliches Phänomen, das seine Wurzeln in sehr unterschiedlichen individuellen und kollektiven Bedürfnissen hat.
Ohne die komplementären Bedürfnisse von Zugehörigkeit und Abgrenzung, Konformismus und Individualismus, Expression und Tarnung, Exhibitionismus und Verhüllung ist das Phänomen sicherlich nicht erklärbar.
Dennoch ist das nur ein Teil der Ursachen von Mode. Unüberschaubar viele individuelle Faktoren kommen dazu. Beispielsweise die persönliche Bedeutung konkreter aktueller Modethemen und -bilder für die individuelle Persönlichkeit und die entsprechende Lebenserfahrung. In der Kleidermode wird das besonders deutlich: Kleidung, auch modische Kleidung, ist oft ein sehr persönlicher Ausdruck des individuellen Lebensgefühls, einer aktuellen Stimmung oder von Sehnsüchten, Träumen und Visionen. Insofern ist Kleidung dann auch ein alltägliches Rollenspiel oder Rollen-Einnehmen. Ein Sich-Aneignen erträumter Rollen. Aber auch das ist nur ein Beispiel, das auch jenseits des Bereichs Kleidung anwendbar ist.
....gefunden bei wikipedia.
Der Begriff beinhaltet folgende Bedeutungsaspekte.
1. etwas, das dem gerade vorherrschenden bevorzugten Geschmack oder den vorherrschenden Überzeugungen entspricht. Es gibt auch wissenschaftliche und intellektuelle Moden.
2. etwas, was gerade üblich ist: Sitte, Brauch, Gewohnheit
3. etwas, was einem ständigem Wandlungsprozess unterzogen ist, einem Wandlungsprozess bzgl. dessen, was in einem gesellschaftlichen Kontext als üblich, vorherrschend oder als dem Zeitgeschmack entsprechend angesehen wird.
Andere Bedeutungen
Manchmal wird der Begriff „Mode“ auch in anderer Bedeutung verwendet. Diese abweichenden Definitionen werden hier nur erwähnt, aber nicht im Rahmen dieses Artikels verwendet:
1. „Mode“ wird umgangssprachlich häufig synonym mit „Kleidung“ verwendet.
2. „Mode“ als Verkürzung des Begriffs „Kleidermode“
3. „Mode“ als Kurzform für Schwingungsmode (oft englisch ausgesprochen). Ein Schwingungszustand z. B. bei Hohlleitern in der Hochfrequenztechnik. (Dieser Begriff wird in diesem Artikel nicht behandelt).
Abgrenzung von anderen Begriffen
Mode und Kleidung
Auch wenn umgangssprachlich „Kleidung“ und „Mode“ oft synonym verwendet werden, ist eine Abgrenzung beider Begriffe von einander zu empfehlen. Kleidung kann nicht nur unter dem Blickwinkel der Mode bzw. Kleidermode betrachtet, ausgewählt und getragen werden, sondern beispielsweise auch unter den Aspekten Fetisch (siehe auch Fetischismus), regional-üblicher Kleidung oder situationsspezifischer Kleidung. Meist ist Mode hier nur einer von mehreren Faktoren, die sich überlagern.
Moden und Modeprozesse betreffen nicht nur Kleidung. Die Moden und Modeprozesse, die Kleidung betreffen, werden hier als „Kleidermoden“ bezeichnet.
Zeitgeist und Zeitgeschmack
Moden werden vom jeweils aktuell herrschenden Zeitgeschmack bzw. Zeitgeist ausgelöst und bestimmt. Sie entsprechen dem Zeitgeist, sie spiegeln ihn wider, aber sie sind nicht mit ihm gleichzusetzen: Während der Zeitgeschmack die Gesamtheit der kollektiven Geschmacksurteile (und der Zeitgeist die Gesamtheit der kollektiven Urteile jeglicher Art) bezeichnet, bezeichnet die Mode die Gesamtheit an neu entstandenen oder neu bewerteten ästhetischen Äußerungen und Verhaltensweisen, die diesem Zeitgeist gerecht werden.
Trend
Darüber hinaus ist Mode auch vom Begriff Trend abzugrenzen, und Megatrends bezeichnen Tendenzen, in deren Richtung sich die Mode entwickelt. Trend differenziert sich also eigentlich nicht von Mode.
Modern
Das Adjektiv zu Mode ist modisch ("der Mode entsprechend"), nicht zu verwechseln mit "modern", dem Adjektiv zu Moderne. Umgangssprachlich wird der Begriff "modern" häufig im Sinne von "modisch" verwandt.
Mode als Prozess und Status Quo
Der Begriff Mode ist ein unscharfer Begriff. Er bezeichnet zugleich einen Prozess und einen aktuellen Status Quo.
Als Status Quo bezeichnet Mode den Geschmack bzw. die Überzeugungen, die aktuell innerhalb einer Gesellschaft oder einer gesellschaftlichen Gruppe vorherrschen.
Als Prozess bezeichnet er den Prozess der gesellschaftlichen Veränderung dieses Zeitgeschmacks bzw. dieser Überzeugungen. Mode ist in diesem Sinne ein gesellschaftlicher Prozess der Auf-, Um- und Neubewertung von Gegenständen jeglicher Art. Materieller und ideelle Art.
Wenn von Mode als Status Quo die Rede ist, schwingt aber im Hintergrund immer diese Assoziation von Prozesshaftigkeit mit. Die aktuelle Mode ist immer etwas Flüchtiges.
Im Gegensatz dazu weckt der Begriff Zeitgeschmack die Assoziation einer in einer Epoche in etwa gleich bleibenden gesellschaftlichen Bewertung.
Verbreitung
Die heutige Verbreitung von Moden ist durch den Massenkonsum geprägt, wobei Werbung und Massenmedien eine wichtige Rolle spielen. Es lassen sich klare Globalisierungstendenzen in der Mode beobachten.
Historisches
Im Mittelalter galt die Mode als Merkmal der Standeszugehörigkeit, die mit genauen Vorschriften belegt war. Heute ist Mode vor allem ein Mittel der Selbstdarstellung und Individualisierung, Ausdruck des Lebensstils.
Psychologie und Sozialpsychologie der Mode
Die Psychologie der Mode scheint auf den ersten Blick relativ schnell zu beschreiben und zu erklären; häufig werden folgende Aspekte erwähnt:
Es wirken eine Reihe von Grundbedürfnissen zusammen, aus denen die Modeerscheinungen psychologisch erklärt werden können: Das Grundbedürfnis nach Beachtung, um aufzufallen oder Interesse zu wecken. Das Grundbedürfnis nach Anerkennung, Bedeutung und sich selbst und Anderen zu gefallen. Weiterhin wichtig sind die Bedürfnisse nach Abwechslung und Individualität, wobei letzteres mit dem Wunsch nach Konformität im Widerspruch zu stehen scheint.
Dieses Erklärungsmuster greift dennoch zu kurz: denn Mode ist ein hoch-komplexes gesellschaftliches Phänomen, das seine Wurzeln in sehr unterschiedlichen individuellen und kollektiven Bedürfnissen hat.
Ohne die komplementären Bedürfnisse von Zugehörigkeit und Abgrenzung, Konformismus und Individualismus, Expression und Tarnung, Exhibitionismus und Verhüllung ist das Phänomen sicherlich nicht erklärbar.
Dennoch ist das nur ein Teil der Ursachen von Mode. Unüberschaubar viele individuelle Faktoren kommen dazu. Beispielsweise die persönliche Bedeutung konkreter aktueller Modethemen und -bilder für die individuelle Persönlichkeit und die entsprechende Lebenserfahrung. In der Kleidermode wird das besonders deutlich: Kleidung, auch modische Kleidung, ist oft ein sehr persönlicher Ausdruck des individuellen Lebensgefühls, einer aktuellen Stimmung oder von Sehnsüchten, Träumen und Visionen. Insofern ist Kleidung dann auch ein alltägliches Rollenspiel oder Rollen-Einnehmen. Ein Sich-Aneignen erträumter Rollen. Aber auch das ist nur ein Beispiel, das auch jenseits des Bereichs Kleidung anwendbar ist.
....gefunden bei wikipedia.
Sunday, September 09, 2007
ostseetage
kindheitserinnerungen scheinen einen doch nie wieder loszulassen. man erkennt orte wieder, erkennt straßen und häuser und strand.....
meine kindheitssommer waren geprägt durch den jährlichen ostseeurlaub, und ostsee bedeutet für mich immer zinnowitz.
meine kindheitssommer waren geprägt durch den jährlichen ostseeurlaub, und ostsee bedeutet für mich immer zinnowitz.
ich war auch auf rügen, und zur kur nahe warnemünde, aber meine erinnerungen sind stets mit dem malerischen ort auf usedom, hübsch eingebettet zwischen achterwasser und ostsee, verbunden. die strandpromenade, der eiskiosk, nichts scheint sich wirklich verändert zu haben.... alles hat die selbe stimmung, auch nach jahren.
tage im strandkorb sind herrlich zum vergessen geeignet, zum weglassen mühseeliger gedanken. und zum hineinträumen in all die kleinigkeiten, für die plötzlich in den gedanken platz zu werden scheint.
ich habe ich lange keinen solchen sternenhimmel mehr gesehen, nicht die milchstraße zum greifen nah erkennen können. und von den fünf sternschnuppen hab ich vier verschenkt. die wünsche an wichtige menschen weitergegeben. die fünfte war für mich, mal sehen was sie bewirkt.
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